Fragmente aus dem Leben.

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Mittwoch, 12. August 2009

Wordclouds

Wer erkennt das Gedicht? Die häufigsten Worte sind dickgedruckt...

Erstellt mit dem großartigen Werkzeug von wordle!

Dienstag, 7. Juli 2009

DNA Cocktail

Wer mal DNA sehen möchte, und gerne einen schönen Cocktail trinkt mag Folgendes versuchen:

Man nehme ein paar gefrorene Erdbeeren und zerkleinere sie gründlich in einem Mixer unter Hinzugabe von frischen Ananasstücken (oder frischem Saft). Diese Mixtur gebe man im Anschluss vorsichtig auf eine kalte, hochprozentige Spirituose (z.B. Wodka, Gin), so dass das Fruchtpüree oben auf schwimmt. Es sollten sich dann aus der Schicht mit den zerkleinerten Erdbeerzellen DNA-"Fäden" lösen und nach unten in den klaren Alkohol sinken.

Die gründliche Zerkleinerung der Erdbeeren/Ananas zerstört einen großen Teil der die DNA umgebenden Zellwände und setzt somit die gesamten in der Zelle befindlichen Moleküle in einer Lösung frei. Die Zugabe von Ananas dient der Lösung der DNA von Histonen (Proteine um die die DNA "gewickelt" im Zellkern vorliegt), was mit Hilfe der in dieser Frucht vorliegenden Proteasen geschiet. Deswegen muss der Ananasanteil auch frisch sein, die Proteasen degenerieren mit der Zeit. Die DNA fällt in hochprozentigem Alkohol aus, sie präzipitiert, weil in diesem Medium (Alkohol, also z.B. Ethanol) die DNA, die mit den Ionen aus den Früchten reagiert, und mit jedem Ion, das sich anlagert immer weniger hydrophil, d.h. "wasserfreundlich", oder in polarem Lösungsmittel lösbar wird. Mit anderen Worten, es löst sich leichter in einem weniger polaren Lösungsmittel wie einem Alkohol.

Diese Reaktion wird genauso auch in Labors zu DNA Extraktion verwendet. Allerdings unter Zugabe von Chemikalen, die z.B. das Aufbrechen der Zellen erleichter, die einen Verzehr verunmöglichen - wer will auch z.B. Mausschwanz-DNA trinken/essen?

Hier das Originalrezept mit Blue Curacao.

Freitag, 3. Juli 2009

Zeitverwendung hinter den sieben Bergen



Habe die letzten Stunden zum wiederholten Mal versucht mit dem, in Fachkreisen ob seiner Komplexität so gelobten Aufbauspielchen Dwarf Fortress warm zum werden. Diesmal bin ich weiter gekommen als je zuvor, was eindeutig einfach nur an dem sehr schön gemachten Videotutorial liegt, ohne welches dies Spielmechanik meines Erachtens überhaupt nicht zu verstehen ist.
Die Mischung aus open-source, bescheidener ASCII-Grafik und völlig absurder Komplexität - ganz Schweigen natürlich von der Musik und dem Intro (auch in ASCII gesetzt) ist bedenkenswert und muss mit Hochachtung bedacht werden!

Hiermit getan...

Donnerstag, 25. Juni 2009

Hikaru Dorodango - Schlamm der glänzt

Als ich neulich den Mythbusters wieder einige Stunden opferte stieß ich irgendwann auf die Folge in der es um das Aufsuchen des wahren Kerns von Sprichworten ging. Das Sprichwort, dass zu sehr interessanten Versuchen führte lautete "You can't polish a turd" - auf's gradewohl eingedeutsch: "Scheiße kann man nicht polieren". Nach zahlreichen fehlgeschlagenen Versuchen (u.a. mit Möbelpolitur) fragten die beiden eine Person, die sich mit der japanischen Freizeit-, und Ausgleichsbeschäftigung des Dorodango auskannte. Zu guter letzt konnte ein je wissenschaftlich kontrolliertes glänzend-poliertes Stück Scheiße erzeugt werden.
"Myth busted!"
Leider haben ich gerade keinen Zugriff auf den für diese Technik verwendeten feinen - oder zumindest fein-gesiebten Dreck. Aber ich werde das nachholen!


Geile Mucke ja? Jaa!


Vom gleichen Künstler sehr zum empfehlen auch Hauptschule und Harz For!